Romantisch – Praktisch – Französisch

Kaum jemand spricht deren Namen korrekt aus und dennoch: Sie stehen überall rum und sind sogar schon in den Regalen von Eduscho angekommen. Was das heißt? Dass sie ‚in‘ sind und, dass das wahrscheinlich nicht mehr lange so ist ;-). Wie sie heißen? Etageren (kaum zu glauben, dass das der korrekte Plural sein soll, aber ok ;-)) heißen die netten Gestelle und weil Julena wusste, dass diese sich nicht nur für die Candy-Bar der Hochzeit großartig machen würden, sondern auch danach als Schlüsselablage, Obst“Schüssel“ oder als abendliche Kekserlhalter, hat sie gleich drei davon gezaubert. Hier geht’s zur Anleitung:

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DIY-Anleitung zum Thema Etagere gibt es wie Sand am Meer, ich zeig‘ euch zunächst mal meine favs:DIY-Etagere, Etagere selber machen, Etagere Tutorial

Koalaplan. Koalaplan ist so etwas wie der Platzhirsch unter den DIY-Etagere-Bausets – vielleicht täuscht mich mein Eindruck aber auch. Sie verkaufen verschiedenste Bausets und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die passenden Bohrer sind genauso vorhanden, wie eine wirklich gelungene Anleitung, die ich übrigens auch verwendet habe.

Kreativfieber bzw.  die zwei dahintersteckenden Bloggerinnen haben die oben genannten Sets getestet und zeigen anhand von Bildern ganz wunderbar die Arbeitsschritte.

Und der Link ist für all jene, die keine Lust haben, zu bohren ;-), denn gezeigt wird, wie frau eine Etagere auch so machen kann.

Let’s get startet!

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 Zutaten & Werkzeug

  • Teller. Ich habe die Gelegenheit beim Schopf gepackt und meine sieben Zwetschken wiedermal zusammengepackt, um den beiden Wiener Carla’s einen Besuch abzustatten. Die Caritas-Läden sind eine wahre Fundgrube an wunderschönen und alten Dingen – frau sollte jedoch Geduld und in den Sommermonaten luftige Kleider eingepackt haben – wer schon mal dort war, weiß wovon ich spreche :-).
  • Etagere-Bauset. Ich habe mich für dieses Bauset entschieden, da der Preis wirklich günstig ist und die Bewertungen sehr gut waren. Ich kann mich da nur anschließen: Das Bauset ist hübsch anzusehen, alle 3 Etageren halten bombenfest und auch wackeln nicht.
  • Keramik-Bohrer. Diesen braucht es zum Durchbohren der Teller. Wichtig ist der Durchmesser von 6 mm, da die Bausets auf diese Größe geeicht sind.
  • Diamant-Bohrer. Um nach dem Bohren des Lochs auch schöne Bohrränder zu erhalten, bedient sich frau eines Diamantbohrers. Für beide Bohrer, also Keramik und Diamant gilt: Ich kann an der Qualität nicht meckern, kenne aber natürlich auch keine anderen Produkte.
  • Maler-Krepp. Das verwendet frau um das potentielle Bohrloch zu bekleben, schaut es euch einfach auf dem Foto unten an :-).
  • Schüsserl mit Wasser. Zum Abkühlen des Bohrers.
  • Bohrmaschine. Dieses hübsche Teil hab ich vom Mann entliehen. Wichtig ist: Bohren, nicht schlagen ;-)! 
  • Arbeitsunterlage. Im meinem Fall ein Holzschneidbrett aus der Küche:-).

Anleitung

  1. Teller abwaschen und gut abtrocknen, wenn die Etagere nämlich erst mal fertig ist, ist das mit dem Abwaschen nicht mehr ganz so easy.
  2. Ich habe mir einen „Probeteller“ für 20 Cent gekauft um mal zu probieren wie das mit dem Bohren läuft. Bei mir lief alles pipifein und dennoch empfehle ich dieses Vorgehen, weil frau einfach ein Gespür für den Bohrer und den Teller bekommt ;-).
  3. Dreht den Teller um, also mit der Unterseite nach oben, klebt in die Mitte zwei Maler-Krepp-Streifen diagonal übereinander und markiert die Mitte des Tellers mit einem X. Mir hat dabei der gute alte Zirkel geholfen.
  4. Jetzt gehts los: Gebt den Keramikbohrer in den Bohrer und startet zu Beginn mal nicht gleich mit voller Kraft –  ihr werdet sehen, nach ein paar Mal des Abrutschens, findet ihr „eure“ Mitte und sobald eine erste Vertiefung gebohrt ist, geht alles von alleine. Die Bohrung durch den Teller kann je nach Teller- und auch Bohrerstärke bis zu 15 Minuten dauern, der schnellste Teller war bei mir in 3 Minuten durch. Solltet ihr bemerken, dass euer Bohrer sehr heiß wird, kühlt ihn zwischendurch immer kurz ab – ausserdem soll durch die Kühlung der Bohrer länger halten. Ob’s stimmt weiß ich nicht ;-).
  5. Sobald ein kleines Loch auf der Oberseite des Tellers zu sehen ist, kannst du auch schon aufhören und der Diamantbohrer kommt zum Einsatz: Diese Bohrung geht wesentlich schneller von der Hand. Achja: Lasst euch nicht schrecken, wenn ihr am Schluss der Bohrung „durchrattert“ und das Gefühl habt, „Jetzt ist der Teller dahin!“ – dem ist nicht so und offensichtlich braucht es das grande finale.
  6. Sind alle Löcher gebohrt, kommt das Bauset zum Einsatz. Das erklärt sich eigentlich von selbst. Kleiner Tipp: Fangt von unten an, arbeitet euch also nach oben und vergesst die gummierten Beilagscheiben nicht.
  7. Und das war’s auch schon!

Viel Freude beim Nach“bauen“,
eure Julena!

 

Salz, Licht und Liebe – die Gastgeschenke

DANKE an alle die an der ‚Was-wollt-ihr-als-erstes-von-der-Hochzeit-sehen-Umfrage‘ mitgemacht haben: Es wurden die Gastgeschenke. Und das ist eigentlich recht lustig, denn sie waren es auch, mit denen Julena im Zuge ihrer mehrwöchigen Dekovorbereitungen begonnen hat. Aber lest selbst…

Wenn frau eine Hochzeit plant, dann kann es auch vorkommen, dass sie das von hinten nach vorne tut. Weshalb? Weil spontane Hochzeiten es mit sich bringen, dass man alle jene Dinge die rasch geklärt sind, sofort umsetzt, denn: Was du heute kannst, besorgen, das verschiebe nicht auf morgen – vor allem wenn es hochzeitsplanungstechnisch nur wenige ‚morgen‘ gibt ;-).

Als erstes trat Julenas beste Freundin daher mit der Idee der Gastgeschenke an sie heran. Diese sollen selbstgemacht, einfach, am besten aus Materialien sein die schon einmal ihren Sinn und Zweck geleistet haben, aber noch nicht zum alten Eisen gehören und somit wiederverwendet werden wollen, und die Gastgeschenke sollten vor allem die ‚Idee‘ der Hochzeit widerspiegeln. Die wäre nämlich, dass klassischer Spitzen-Vintage-Look mit rustikalen Charme des Bauernhofs spielerisch vereint werden. Uff.

Nach einer kleinen Recherche da und einer kleinen Nachforschung dort (dass es sich hierbei durchaus nicht um einen Kurzausflug in die Welt der Internetrecherche handelte, sei hier mal elegant unter den Tisch gekehrt ;-)) stand bald fest:
Spitzen-Windlichter-Gläser für die Damen und selbstgemachtes Rosmarin-Zitronensalz für die Herren ;-). Aber wie hat Julena es angestellt, auf die Schnelle so viele Gläser ranzuschaffen? Sie wird es euch erzählen:

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Origami im Schlafzimmer

Julena hat in den letzten Wochen viel geschnitten und auch geklebt – das Hochzeitskarusell dreht sich unaufhaltbar. Und weil dem so ist, gibt’s von Julena heute nur ein „Wort zum Sonntag“.

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Wäsche im Wind, Leintuch im Wind, Wäscheleine, Wäschespinne
By Dahliyani Briedis

Ich hasse es, Betten zu machen, ich hasse es, sie zu überziehen und ich hasse es, diese unförmigen Spannleintücher zusammenzulegen. Wenn’s wahr ist, habe ich zumindest für letztere Unannehmlichkeit eine Lösung gefunden: Do it yourself – Nimm es selbst in die Hand hat gestern nämlich ein wirklich anregendes Video gepostet – ich nenne es ‚Schlafzimmer-Origami‘, sie nennen es ‚Leintücher falten leicht gemacht‘ und hier gehts zum Video.

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim Klicken, Sehen und Falten und vor allem wünsche ich allen einen wunderschönen Sonntag – bis bald – das Karussell ruft!
Eure Julena

P.S. Ich liebe es, mich in ein frisch überzogenes und gemachtes Bett zu legen :-).

Easy-keysy

Waldspaziergänge sind etwas Wunderhaftes: Frau bewegt sich, atmet Frischluft ein und befindet sich mitten in einem DIY-Sammel-Eldorado, denn die Natur hält wahre Schätze bereit – unlängst ein wunderhaftes Stück Treibholz, das frau am Ufer eines Bächleins entdeckt hat. Die Form und Ebenmäßigkeit faszinierte und so war klar: Das Ding muss mit nach Hause!

Monate vergingen. Julena kam aber einfach keine Idee, was sie mit dem ‚Brettl‘ anstellen könnte. Und dieses? Es ließ sich treiben, what else?! Der Mann motzte auch schon ein wenig, warum denn dieses Ding immer noch rumliege. Naja, und ich? Ich motzte, dass der Mann seine Schlüssel immer rumliegen lasse. Motzen mal zwei, Schlüssel, Brett?!
*Wicki-Nase-Reiben-Sternchen-Melodie* Julena hat’s: „Ich mach ein Schlüsselbrett!“ Hier ihre Anleitung:

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Biertisch: abgestempelt!

Urlaub heißt für Julena Arbeit. Gestern wurde ein Esstisch aus 300 Jahre alten Bauernhaustüren fertiggestellt (Eintrag folgt in Kürze) und heute wurde der Tisch einer alten Biergarnitur aufgemotzt. Julena verrät euch, wie frau verwitterte Gartenmöbel in nur zwei Stunden liebevoll umgestalten kann.

DIY-Begeisterte unter euch werden es wissen: Eduscho hatte vor ca. zwei Monaten eine DIY-Eckeeingerichtet und wartete mit einigen Werkzeugen, Büchern und auch Verschönerungsideen auf. Ich würde nicht behaupten, dass diese zielgruppengerechten Angebote mein Verderben waren, aber mein Geldbörsel atmete auf, als sie diese Ecke mit der, der Haustiere auswechselten. Warum ich das erzähle? Naja, zum einen braucht es ja immer ein bissl eine Einleitung 😉 und zum anderen habe ich dort Wandstempel gekauft, die heute ihre Verwendung fanden.

  • Schleifmaschine (Schleifmaus)
  • Schleifpapier, Körnung 60
  • Stempel
  • Lack
  • Karton
  • Pinsel
  • farbloses Holzöl

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What the f*** is ang?

Auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für das süße Schwesterchen fand Julena ein super feines Bild für sich selbst. Die Worte darauf waren perfekt und trafen all das, was Julena sich gerne bewusst macht:

Dream big say please and thank you Bild Geburtstagsgeschenk Rechtschreibfehler Tippfehler
Before

Voller Begeisterung kam Julena nach Hause und präsentierte ihrem Mann den tollen Fang – der Mann verlor sich jedoch weniger in den Worten, als in der zweiten Zeile. Und so landete Julena wiedereinmal unsanft auf dem harten Boden der Realität, statt wunderhaft auf ihrer selbstgezimmerten Luxuswolke dahinzuschweben. Naja, ein weiteres ‚First World Problem’…

Das Bild fand trotzdem seinen Platz und statt des täglichen ‚ins-Bewusstsein-Rufens‘ wurde es täglich geflissentlich ignoriert. Bei einem netten Kaffeeplausch wurde das Bild dann thematisiert. „Das Bild ist aber sehr nett, aber ich würd es woanders hinhängen, man sieht es ja kaum!“ Nach einer kurzen ‚Finde-den Fehler-Einheit‘ wurden schon Ideen gesucht, wie man denn das Bild aufwerten kann, denn so schlimm ist es ja nicht, immerhin wurde ja kein Rechtschreibfehler übersehen, es ist ja nur ein Vertipper ;-). Besonderer Dank geht daher an Sabine, die die Idee hatte, das Bild zu reparieren, es wieder heil zu machen und wie könnte das besser funktionieren als mit einem Pflaster?

Dream big say please and thank you Bild Geburtstagsgeschenk Rechtschreibfehler Tippfehler
After

Gesagt, getan!

Wenn nur alles so einfach wäre 🙂 !

Der schwebende Paletten-Couchtisch

Schon seit Ewigkeiten schwebt mir ein Paletten-Couchtisch vor und was liegt da näher, als einfach einen zu bauen?
Nach einer intensiven DIY-Rechereche 😉  war rasch klar: So, wie ich mir meinen Tisch vorstelle, also mit einer durchgängigen Platte und einem großen Fach für Bücher, Gullikisten und Mac, gibt’s das nicht, aber die Anregungen waren gut (habe die betreffenden Links ganz brav in meine Literaturliste gegeben) und ich machte mich ans Werk.

Was braucht man dazu?

  • 2 Paletten
  • ein Schleifgerät
  • Nagelzange/ Brecheisen
  • 4 Rollen
  • Öl zum Finishen
  • und im Idealfall einen Wagenheber 🙂

Begonnen hat alles ganz umkompliziert. Ein Anruf bei der Firma TOMA Palettenhandel und es war klar: Das ist das Geschäft meiner Wahl. Geplaudert habe ich mit einer wirklich herzigen Buchhalterin, die mich auch gleich ausgefratschelt hat, was man denn zur Hölle mit diesen Paletten machen kann, denn: „Jede Woche rufen mindestens fünf Leut an!“.
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Der gemeine Badewannenfisch.

Julenas‘ Schwester liebt die Badewanne. Mindestens einmal die Woche vergnügt sie sich darin.

Julenas‘ Schwester ist auch Fisch (essen tut sie ihn nicht so gerne) und hat am Weltfrauentag Geburtstag. Inspiriert von Brändle, war rasch klar: Die kleine Schwester braucht einen Badewannenfisch. Auf diesem kleinen Tablett sollten Annehmlichkeiten wie Weinglas, Zeitung oder Zigaretten und Co. Platz finden.

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Kurzanleitung

  • Fischkopf und Flosse auf Holzbrett einzeichnen – Stichsäge
  • Für Fischgräten Kanthölzer verwenden.
  • Der gesamte Fisch wird auf zwei Kanthölzer geleimt und genagelt.

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