Das Jahr 2020 hatte es in sich. Begonnen hat es wie immer. Mit lieben Freunden, im Garten, mit Sekt. Das wird sicher ein super Jahr – 2020.
Dann kam Covid – 1. Lockdown – Umbau des neuen Hauses – 2. Lockdown – Umzug – 3. Lockdown.
Jetzt bin ich unglaublich müde, kann mich nicht dazu motivieren Yoga zu machen, mich gehaltvoll zu ernähren und die Nerven liegen viel zu schnell blank. Und weil der Jahreswechsel vor der Tür steht, bietet es sich förmlich an, genau jetzt was zu verändern.
Schluss mit Junk Food, Schluss mit Alk, Schluss mit Nikotin, Schluss mit Zucker- und Kohlehydratbomben, Schluss mit Koffein, Schluss mit sinnlosem Internet gesurfe – für 4 Wochen.
Her mit Gemüse, Obst, Yoga, guten Büchern und Turnschuhen, um in den Wald zu gehen.
Ich reaktiviere meinen Blog, um ZeugInnen und vielleicht auch Beistand zu haben. Denn die Wahrheit ist: Ich scheiß mich an. Ich fürchte mich davor, meine gesammelten Coping-Strategien, die mir vermeintlich dabei helfen, mit dem Wahnsinn der Welt und dem Wahnsinn der Kleinfamilie umzugehen, zu kübeln. Mir graut vor Kopfschmerzen und schlechter Laune und ich habe Angst, mich knallhart mit der Tatsache zu konfrontieren, dass ich von dem ganzen Scheiß wahrscheinlich ziemlich abhängig bin.
Deshalb versuch ich es mal als Experiment zu sehen – nur kein Druck – und geh morgen mal ein Haufen gesundes Zeug einkaufen. Abends werd ich dann mit meinem lieben Mann noch ein bissl auf den Putz hauen, dann wär zumindest die Sache mit dem Alk und den Zigaretten für den 1.1.2021 vom Tisch.
Ende der Ankündigung.
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