Seit Anfang des Jahres beschäftige ich mich mit dem Thema Zero Waste und langsam zeigt sich: Was funktioniert gut für mich und was weniger.
Gut funktioniert all das, was leicht umsetzbar ist, mit wenig oder gar keinem finanziellen Aufwand verbunden ist und wo ich den Nutzen bzw. den Effekt der Veränderung so richtig spüren kann. Und dieses ‚Gute‘ möchte ich teilen: Um andere Menschen ein Stück weit zu motivieren, den eigenen Umgang mit Konsum und unseren Ressourcen kritisch zu hinterfragen und weil ich zeigen möchte, dass das nicht schwer sein muss.„Zero Waste – mein Weg“ weiterlesen
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Zero Waste – Entdeckungen
Seit drei Wochen versuche ich mich darin, nur mehr Dinge zu kaufen, die keinen oder so gut wie keinen Müll erzeugen und ich muss sagen: Ich kaufe definitiv weniger ein und langsam aber sicher merke ich auch, dass der Plastikmüll ein bisschen weniger wird. Was habe ich bisher getan?
„Zero Waste – Entdeckungen“ weiterlesenEine Frage der Etikette.
In aller Kürze möchte ich euch erzählen, was ich mir bezüglich der Etiketten für meinen selbstgemachten Hollersaft ausgedacht habe.
What you need
♣ Ein nettes Bild aus dem Netz. Hier geht’s zu meiner Vorlage.
♣ Dymo-Prägegerät* und schwarzes Prägeband*.
♣ Décopatch-Lack*.
Bestreicht die Flasche mit dem Lack, platziert das Bild, klebt die Dymoprägung drauf und bestreicht nochmals alles mit dem Lack, damit die Etiketten vor dem klebrigen Hollersaft gut geschützt sind.
Das war es auch schon wieder.
Alles Liebe
Julena Roth
* Link führt zu Amazon.
Host‘ du an Holler?
Wo bist du ang’rennt? Host‘ du an Poscher? Oder aber auch: Host‘ an Holler? So viele Formulierungen bringt das Österreichische für nur einen Gedanken hervor, nämlich, dass der andere ein Volltrottel ist.
Und um Kultur geht es auch in meinem Artikel. Juni ist nämlich die Zeit der Holunderblüten und mein Mann und ich haben uns letztes Wochenende aufgemacht, um – wie anno dazumal – Holler zu brocken.
Und das war wirklich eine feine G’schicht: Das Ziel zu haben, leckeren Sirup einzukochen, und dafür erst mal in den Wald gehen zu müssen, fühlt sich einfach stimmiger an, als im Supermarkt ins Regal zu greifen. Da sich die Zeit der Hollerblüten langsam dem Ende zuneigt, will ich euch heute schon das Rezept verraten – Pics der fertig gelabelten Flaschen folgen – denn: Vielleicht mache ich ja der einen oder dem anderen Lust, sich die Turnschuhe anzuziehen, mit einem Stoffsackerl zu wappnen und in den Wald zu spazieren – um Holler zu brocken.
Für ca. 2,5 Liter Sirup braucht es..
- 25-30 schön aufgeblühte Holunderblütendolden
- 2 Kilo Zucker
- 1 Bio-Zitrone
- 50g Zitronensäure und
- 2 Liter Wasser
- nach Belieben: frische Zitronenmelisse.
Arbeitsschritte
- Es wird empfohlen die Blütendolden von Ungeziefer zu befreien.
Ich entschied‘ mich für eine grobe Kontrolle und gegen Wasser, um den Blütenstaub so wenig wie möglich zu beleidigen – der gibt dem Sirup nämlich sein Aroma. - Die grünen Stiele habe ich soweit wie möglich abgeschnitten, da diese Bitterstoffe enthalten.
- Dolden in eine große Schüssel geben und die in Scheiben geschnittene Zitrone wie auch die Zitronenmelisse dazu geben.
- Zucker im Wasser auflösen und zum Kochen bringen.
- Dann das Zuckerwasser in die Dolden-Schüssel, Zitronensäure dazu geben, umrühren und das Gebräu drei Tage an einem kühlen, dunklen Ort stehen lassen – fertig.
Viel Spaß beim Kulturprogramm wünscht
Julena Roth
Organisation ist die halbe Miete.
Wer kennt das nicht? Lernen funktioniert erst, wenn die Wohnung blitzsauber ist oder man schnell noch gebloggt hat.
Aus diesem Grund steht heute statt Univorbereitung dieser Eintrag am Programm. Vor dem Lernen musste ich nämlich noch schnell Organisations-Wäscheklammern basteln.
Die Idee habe ich auf Steffi’s Blog barfuss.im.november gefunden und ich danke hiermit vielmals. Weil Prokrastination auch Spaß machen kann.
Eure vielbeschäftigte Julena Roth.
HOLZ.BLEI.STIFT
Selbstgemachte Bleistifte.
Den Stift, mit dem man schreibt, selbermachen.
Das hat etwas Archaisches. Und das ist auch der Grund, warum mich dieses DIY-Projekt so gereizt hat.
Vorweg: Die von mir geschnitzten Bleistifte sind kein „Heute läuft wieder einmal alles wie am Schnürchen – Projekt“ – ganz im Gegenteil: Die Herstellung war recht mühsam und ich hätte – ob der Qual – mit einem besseren Ergebnis gerechnet ;-).
ABER: Ich find‘ sie trotzdem super und bin froh, dass ich mich ein wenig geschunden habe. Denn den Stift, mit dem man selbst schreibt, selbst zumachen, ist einfach eine feine Sache.
Was war zu tun?
Was ist gut zu wissen?
- Die von mir verwendeten Minen gibt es hier*, den Bohrer da*.
- Nicht verzweifeln, wenn die Mine bricht, ich befürchte, das ist bei diesem Projekt ganz normal.
- Ja, die dünnen Äste können beim Bohren springen, daher: In der Ruhe liegt die Kraft.
- Und: Ein Schraubstock empfiehlt sich, muss aber nicht sein.
Viel Spaß beim Schnitzen,
Julena Roth
* Link führt zu Amazon.
Grüne Ideen
„Ich würd‘ ja gern was basteln, aber das Licht ist nicht gut und dann kann ich keine Fotos machen und das ist dann irgendwie auch blöd.“ Der Bloggerwahnsinn hat mich erfasst.
Nichts wie raus! Warum?
Weil es nicht so sein soll, dass einem das Bloggen zur Last fällt. Weil auch nicht perfekte Fotos gut sind. Weil: Das Ganze Spaß machen soll :-)! Ich möchte daher in den kommenden Wochen ausprobieren, wie es denn wieder mal ist: Nur zu Basteln – nur zu Fotografieren – nur zu Bloggen und wünsch‘ mir, dass die Freude an der Kombination zurückkommt.
Dieser Artikel ist sozusagen der erste Schritt, denn ich will einzig meine Gedanken hinsichtlich eines nett gestalteten Gartens teilen. Und wenn ich damit vielleicht sogar noch jemanden mit einer netten Idee inspiriere – wäre das wirklich schön.
Ich mag das Einfache an der DIY-Idee und daher sind meine favs schlicht, easy und wie ich finde sehr, sehr nett.
Here we go und viel Spaß beim Stöbern,„Grüne Ideen“ weiterlesen
And the Luftkuss goes to…
KARIN!!!
Die Ketten sind so schön, dass mir sofort ein lieber Mensch einfällt, dem ich sie schenken würde.
Liebe Karin,
der Zufall wollte es so, dass mein Mann deinen Namen aus dem Hut gezaubert hat und ich gratulier dir recht herzlich zu deinem Luftkuss-Liebling.
Sei bitte so lieb und schreib mir innerhalb der nächsten 10 Tage ein Mail (julena.roth@gmail.com), damit ich weiß, dass du den Gewinn annimmst. Höre ich nichts von dir, wird neu verlost. Die liebe Karin hat sich gemeldet, sehr gefreut und mit ein bisschen Glück schickt sie noch ein Foto von sich und ihrem Liebling – fein!
[Nachtrag 22.4.16]
Liebe Alle
sometimes you win, sometimes you loose und die gute Nachricht: Ich bin gerade dabei, eine neue Kooperation an Land zu holen, die vor allem euch zugute kommen soll.
In diesem Sinne: Habt noch eine wunderbare Woche,
Julena Roth
Letzter Aufruf: Luftkuss zu gewinnen.
Am 17.4. um Mitternacht ist es soweit: Ich verlose einen Luftkuss!
Die Rede ist natürlich von einem Anhänger des Labels Luftkuss. Und wenn du gewinnen willst, klick dich hier rein und mach einfach mit!
Die Teilnahmebedingungen findest du ganz unten im Post, die Geschichte über Hanna und ihr Label oben :-).
Ich wünsche allen viel Glück und einen sonnigen Tag!
Julena Roth
Bildquellen:
Marilyn als Beitragsbild: New You
Marilyn in Beitrag: Britoholic auf tumblr
Frühlingshafte Fadenspiele
Ich habe die Osterferien genützt, um mit meinem Lieblingsneffen Fadenbilder zu zaubern. Er entschied sich für ein Herzensgeschenk an seine Eltern. Ich hämmerte kurzerhand eine Pusteblume.
Die Idee für das schöne Herz haben wir hier gefunden und mein lieber Neffe hat sich sehr freestyleartig an die Umsetzung gemacht. Ich dagegen war für die wirklich ausgezeichnete Beschreibung der Arbeitsschritte sehr dankbar – danke Kati!
Ich finde Fadenbilder vorallem auch deshalb super nett, weil man kaum was braucht und gleich loslegen kann.„Frühlingshafte Fadenspiele“ weiterlesen
Luftkuss-Anhänger zu gewinnen.
Es gibt eine Wienerin, die verteilt Luftküsse. Streng genommen verkauft sie sie – beschenkt fühlt man sich trotzdem.
Die Rede ist von Hanna. Die stellt unter dem Label Luftkuss zauberhafte Anhänger und anderen selbstgemachten Schmuck her. Ich selbst wurde letzten Sommer geküsst.„Luftkuss-Anhänger zu gewinnen.“ weiterlesen
Osterideen für Flinke.
Bevor es zu spät ist, will ich noch meine ‚Best-of-last-minute-Oster-Ideen‘ vorstellen.
Retro-Hase und Retro-Eier von Mariola
Bunte Hasen von Dekohochdrei
Osterhasentüten, Osternest to go und das Ostergesteck von Frollein Pfau
Natürlich gefärbte Eier von Anne Leigh
Oster-Printables von Apartment Therapy
10 Oster-Deko-Ideen von Tinyme
Banderolen-Eier, Tischdeko und Osterkorb von Raumideen
Eier-Kerzen von Nadine
In diesem Sinne meine Lieben,
frohe Ostern!
Julena Roth
Schmetterlings-effekt
Der Schmetterlingseffekt beschreibt die Sensitivität gegenüber einer Änderung der Anfangsbedingungen, die im Kontext der Chaostheorie auftritt.
Und weil das perfekt zu Geburt, Familiengründung und Co. passt, haben der Mann und ich, für den herzigsten Zuwachs unseres Freundeskreises, ein Schmetterlings-Mobile gebastelt.
Einkaufswagerl
Bastel-, bzw. Motivpapier. Ich werde da immer wieder bei Eduscho fündig, z.B. hier.
Holzstaberl. Happy me – den grün-genialen Holzstecken hat das Carport ausgespuckt.
Basics. Karton, Schere, Nadel und Nylonfaden.
What to do?
Schmetterlingsvorlage aus Karton machen. Ich habe auf Carolas Blog ‚Selbstmachdinge‘ eine super Vorlage hierfür gefunden – danke Carola!
Schmetterlinge anzeichnen und ausschneiden.
Und: Auffädeln!
MiA gefällt’s :-),
Happy day,
Julena Roth
Na, wie geht’s?
In aller Kürze möchte ich euch heute mein selbstgemachtes Gefühl-o-Meter vorstellen.
WAS DU BRAUCHST
Wäscheklammern aus Holz. Ich wurde bei meinem Bastelladen fündig, es gibt sie aber auch hier*.
Tafelfarbe & Kreidemarker. Wieder freute sich der lokale Handel, günstiger geht es aber hier* und hier*.
Holzstab. Länge und Stärke nach Belieben.
Basics. Pinsel und Masking Tape zum Bekleben des Holzstabes.
Meiner Meinung nach das perfekte DIY-Last-Minute-Geschenk für Menschen die sich gut spüren (möchten)!
Rutscht fein ins weekend,
alles Liebe
Julena Roth
* Link führt zu Amazon.
Wie man sich bettet, so liegt man.
Dieser schlaue Spruch gilt für viele Lebenslagen. Einen Tick zynischer ausgedrückt: Jeder Mensch ist seines Unglücks Schmied. Und wo ich grad beim Schmieden bin, will ich euch erzählen, welches Bettchen sich unsere Eheringe ausgesucht haben.
Auf der Suche nach einem geeigneten Ringkissen, bin ich recht flott auf diese Anleitung gestoßen. Ich fand die Idee mit dem Efeu und dem Moos super nett und die Umsetzung schien mir kein Problem. Die angegebene Zeit von 4-5 Stunden habe ich weit unterboten, was wahrscheinlich daran liegt, dass mein Perfektionsanspruch nicht ganz so hoch war :-). Aber was habe ich getan?
Zuerst ging ich mal einkaufen!
Einkaufswagerl
Styroporkugel & Holzstab. Im Bastelgeschäft meines Vertrauens hab ich bei der 12cm Durchmesserkugel und einem schönen Holzstab mit ca. 1,2 cm Durchmesser zugeschlagen.
Spitzenborte. Ich habe Reste aus dem Projekt Serviettenringe verwendet und ca. 40cm gebraucht. Die Länge hängt aber davon ab, wie sehr man die Borte rafft.
Moos und Efeu. Danke lieber Garten für die edle Spende. Was die Efeublätter angeht: Ich habe darauf geachtet, dass sie annähernd die gleiche Farbe haben und nach zwei Größenkategorien gesucht. Aber was soll ich sagen: Die Natur lässt sich nicht in ein Schema pressen. Und das ist gut so.
Stecknadeln. Und zwar solche *,die beim Reindrücken fiese Schmerzen verursachen und auch schöne*, auf die die Ringe dann gesteckt werden.
Basics. Stanleymesser oder ähnliches zum Aushöhlen der Styroporkugel.
Und als ich dann alles zuhause hatte, habe ich für den großen Tag geübt.
TIPPS
♣ Nach anfänglichem Holpern hatte ich bald die richtige Technik raus. Die vorgegebene Anleitung hat mich nämlich leider mehr verwirrt, als sie mir gebracht hat. Ich habe also freestylemäßig begonnen die Efeublätter festzustecken und nach rund 45 Minuten war die Kugel fertig.
♣ Der Prototyp kugelte dann wochenlang bei mir zu Hause rum und das Feine war, zu sehen, wie lange der Efeu und auch das Moos frisch blieben. Für das Original, das dann auf der Hochzeit zum Einsatz kam, musste ich mich daher nicht stressen. Ich habe es einfach drei Tage davor gezaubert, in ein Frischhaltesackerl gewickelt, kühl gestellt und am großen Tag sah es super fresh aus.
Jetzt aber genug der Worte, hier noch eine kleine step-by-step-Anleitung:
Kugelige Grüße
Julena Roth
* Link führt zu Amazon.